Gewalt gegen Frauen, Femizide, Krebs und Abschied als zentrale Themen, das sind die Bücher Eskalationsstufen von Barbara Rieger und Lauter von Stephan Roiss. Sie zeigen, dass die geladenen Autor:innen sich nicht scheuen, dort hinzuschauen, wo es weh tut, und was wichtig ist. Was verbindet und unterscheidet die Texte? Und wie überhaupt in krisenreichen Zeiten entscheiden, worüber man schreibt? Darüber und darüber hinaus sprechen Rieger und Roiss nach ihren Lesungen mit Lisa-Viktoria Niederberger.

 

Lisa-Viktoria Niederberger, geboren 1988, arbeitet als Autorin und Kulturwissenschaftlerin in Linz. Sie schreibt Prosa, Essays, Texte für Kinder, kulturjournalistische Beiträge, leitet Schreibwerkstätten und konzipiert/moderiert Literaturveranstaltungen. Im Frühjahr 2024 erscheint das Kindersachbuch „Helle Sterne, dunkle Nacht“. Derzeit arbeitet sie an einem Romanprojekt, einem Essay über Dunkelheit und hält eine Lehrveranstaltung an der Kunstuniversität Linz.

 

Fotocredit: Alain Barbero, Zoe Goldstein