Ausstellungen Archiv

ÜBERGANG

Anna Rafetseder, Totenbrett oder male dich selbst im Sterben

 

19. – 30. Jänner 2015 / Montag bis Freitag, 14 – 19 Uhr

Christian Kern / Von Träumen zu Räumen

„Die chronologische Anhäufung von Momentaufnahmen (in Form von Zeichen „Faktoren“) in verschiedenen Situationen (Gefühlsebenen) kann Veränderungen festhalten und  durch das Zusammenfügen aller über mehrere Monate entstandenen Zeichen – („Faktoren „) in der daraus resultierenden Gesamtansicht  ÜBERGÄNGE erkennbar machen“.

Von Träumen zu Räumen ist in den letzten 5 Monaten entstanden und besteht aus derzeit 200 A-4  Blättern mit jeweils 16 Zeichen – („Faktoren“), zusammen 3200 Einzelbilder (Zeichen-„Faktoren“).

Alle Bilder sind FALTBILDER und lassen sich auf das jeweilige Einzelbild zusammenfalten und wieder entfalten. Auch hier wird ein ÜBERGANG (vom geschlossenen Paket zum entfalteten  Bild) sichtbar .

 Anna Rafetseder / Tottenbrett oder male dich selbst im Sterben

40 x 120 cm / Tafelbild Öl / Fichtenholz / 2013

Sterben ist ein Prozess des Überganges der sich ein Leben lang immer wieder vollzieht und seine Endgültigkeit im körperlichen Tod findet.

Totenbretter dienten als Aufbahrungsbretter, in der Zeit als Särge noch nicht üblich waren, wurden die Verstorbenen auf ihnen zu Grabe getragen. Nach Gebrauch wurden sie in den einzelnen Gegenden verschieden genutzt. Vielfach wurden die Bretter über Gräben, Bäche und sumpfige Stellen gelegt, symbolisch eine Brücke für die Seelen der Verstorbenen auf dem Weg ins Jenseits.

Laura Skocek / Sleeping Bed

Kinetic Object, 2009

In our society the sleep and wake rhythm is to a large extent influenced by work schedules. People should go to bed at a certain time, the period spent asleep should be held on a quiet place at night.
 Sleep research is concentrated on the biological act of sleeping. Different sleep states and the physiological activities, even the exact moment where you fall asleep can be identified in the EEG data.

While developing her work the artist researched her own sleep practices and kept records of the transition between being asleep and awake. Experiences during a half-aware state, images and bits of information that she discovered, where the inspiration for the object „Sleeping Bed“. The rhythm of falling asleep and drifting back again, measured during a session in a sleep lab, is controlling the movements of the kinetic sculpture.

http://www.dorftv.at/video/21983

Kategorie: Ausstellungen Archiv

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